Aubergine mit Couscous und Feta

Auberginen gehören definitiv zu meinen Lieblingsgemüsen; die meiste Zeit des Jahres bekommt man sie in einer ansprechenden Qualität – wenn sie beim Einkaufen, weich und labberig sind, dann sollte man sie liegen lassen und ein anderes Gemüse kaufen.
Das Gericht heute gibt es in zwei Variaten, nach dem letzten Bild kommt die Schnellvariate, wenn der Hunger schon so groß ist, dass man es nicht mehr abwarten kann bis die Aubergine überbacken ist.

Zubereitungszeit: 30 Minuten plus Zeit im Ofen, Schnellversion 25 Minuten

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Zutaten für 2 Personen:

1 Aubergine (bei kleineren Exemplaren können es auch 2 sein)
Knoblauch
1 Tasse Couscous
1 Feta
Frühlingszwiebeln
Knoblauch
passierte Tomaten
Petersilie
Salz, Pfeffer, Harissa
Olivenöl

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Als Erstes die Aubergine halbieren, mit dem Teelöffel aushöhlen, so dass eine ca. 1 Zentimeter dicke Wand stehen bleibt; das Innere der Aubergine gleich in Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln säubern das Weiße in Würfel schneiden, das Grüne in Ringe schneiden. Den Feta in Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen.

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Die Aubergine in Olivenöl von beiden Seiten anbraten. Dazu das Öl erst etwas in der Pfanne erwärmen und dann die Aubergine zugeben. Dabei aber eine eher niedrigere Temperatur wählen: erstens zieht die Aubergine nicht so viel Öl, zweitens möchte ich am Ende eine gare Aubergine und keine verbrannte Aubergine! Das Geheimnis liegt wirklich darin, jetzt genügend Geduld zu haben!

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Wenn man die Auberginenhälften aus der Pfanne nimmt, sollten sie von allen Seiten weich sein. Jetzt die Auberginenwürfel anbraten und gleichzeitig den Couscous kochen. (Schnellkochender Couscous wird in gesalzenes kochendes Wasser gegeben, Topf vom Herd nehmen und Deckel drauf, nach 5 Minuten mit der Gabel auflockern und Pfeffern.)

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In eine passende Auflaufform passierte Tomaten geben und diese mit Salz und Harissa und Knoblauch aus der Knoblauchpresse würzen. Harissa ist eine scharfe Würzpaste, die zum größten Teil aus Chilis besteht. Ich habe sie schon in sehr unterschiedlichen Schärfen erhalten – bis gar nicht scharf und eher ein Tomatenmark. Bitte vorher testen! Wer scharf gar nicht mag, kann natürlich auch mit wenig Pfeffer würzen und dann noch Tomatenmark zugeben.

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Die Auberginenhälften in die Form legen. Couscous mit Zwiebeln, Feta und gehackter Petersilie mischen und in die Auberginenhälften füllen. Jetzt noch für ca. 15 Minuten bei 160 º Celsius in den Ofen schieben.

Guten Appetit!

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Für die Schnellversion die Aubergine schälen – reduziert die Garzeit für dieses Gemüse kolossal! Die geschälte Aubergine in Würfel schneiden. Zusammen mit den gewürfelten Frühlingszwiebeln und dem Knoblauch vorsichtig anbraten und so viel Geduld aufbringen, dass alles gar ist! Salzen, pürierte Tomaten und Harissa zugeben – falls die Sauce zu fest ist, mit wenig Wasser verdünnen. Den Couscous wie oben beschrieben zubereiten. Den gewürfelten Feta und die gehackte Petersilie unter den Couscous heben. Couscous und Tomatenauberginensauce auf die Teller geben und dann guten Appetit!

 

Ossobucco

Das Wochenende eignet sich gut für Schmorgerichte, man kann kurz mal in der Küche werkeln, dann das Ganze ca. 2 Stunden in den Ofen schieben – in der Zeit hoffentlich andere schöne Dinge tun und dann mit den Liebsten sehr entspannt im schönen Spätsommerlicht das Ganze genießen. Beim Metzger gab es Beinscheiben und ich konnte so gar nicht widerstehen! Das heutige Schmorgericht ist der italienischen Küche entlehnt – wie üblich gibt es viele Varianten und normalerweise wird das Ganze mit Weißwein gekocht. Bei uns stand aber noch eine geöffnete Flasche Rotwein im Weg und deshalb hat diese den Weg in den Kochtopf gefunden. Zum Wein im Essen: wenn man für Alkoholiker kocht, hat er dort nichts zu suchen! Dann kann man immer mit einem guten Gemüsefond oder einem entsprechenden Fleischfond arbeiten. Bei längerkochenden Gerichten ist der Alkohol verkocht bis man das Gericht isst.

Zutatenliste für 2 Personen:

1 Beinscheibe (sollte schon etwas dicker sein, sonst 2 hat dem Vorteil, dass jeder ein Stück Markknochen bekommt) – noch eine Anmerkung: ich hatte eine Rinderbeinscheibe – sehr lecker ist auch eine Kalbsbeinscheibe, aber schwieriger zu bekommen
1 Zwiebel
1 Möhre
1 Stück von einer Sellerieknolle
1 Ochsenherztomate (oder eine andere Sorte, die sich gut schälen lässt und dann eine leckere Sauce ergibt)
Chili
3 Wacholderbeeren,  2 Lorbeerblätter, 1 Zweig frischer Rosmarin
Rotwein oder Fond
Olivenöl
Knoblauch
Petersilie, Zitronenzesten (ca.1/2 Zitrone), 1 Sardelle
Pfeffer aus der Mühle, Salz
für die Beilage Polenta und Milch

Zubereitungszeit: 30 Minuten aktiv, 2 Stunden schmoren

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Wie immer werden als Erstes die Möhre, Zwiebel und Knollensellerie geschält und in kleine Stücke geschnitten. Jetzt auch schon die Tomate häuten und in Stücke schneiden und schon einmal den Ofen vorheizen (ca. 140 ºC).

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Die Beinscheibe in Mehl wenden, dabei überschüssiges Mehl gleich wieder abklopfen und dann pfeffern und salzen. (Das Mehl hilft uns hier, um noch mehr leckere Röstaromen zu erhalten.)

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Die Beinscheibe im Bräter von beiden Seiten gut anbraten, herausnehmen und die Gemüsewürfel ebenfalls anbraten.  Die Beinscheibe wieder hinzugeben, Chili, Lorbeerblätter, angedrückte Wacholderbeeren und die Tomatenstücke ebenfalls dazu, Flüssigkeit angießen und alles für ca. 2 Stunden ab in den Backofen.

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Kurz vor Ende der Schmorzeit, den Knoblauch pellen und klein hacken, die Petersilie klein hacken, von der Zitrone die Schale mit dem Zestenreißer abreißen (wer keinen Zestenreißer hat, mit dem kleinen Küchenmesser geht das auch, dauert nur ein bisschen länger).

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Eine in Salz eingelegte Sardelle aus dem Glas nehmen gut abspülen und trockentupfen und mit einer Kuchengabel in feine Stückchen zerteilen. Dies alles in einer Schüssel mischen, nennt sich nun Cremolata und kommt beim Anrichten auf das Ossobucco.

Jetzt die Milch erhitzen und Polenta einrühren, salzen, pfeffern und alles auf dem Teller anrichten. Ein grüner Salat rundet das Ganze noch ab!

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Guten Appetit!

Lombergscher Kartoffelsalat

Jetzt habe ich länger nichts veröffentlicht – der Blog ist umgezogen, da es Probleme mit dem alten Provider gab. Und wie es so mit Umzügen ist, sie ziehen sich, dann denkt man alles ist an Ort und Stelle und man stellt fest der Akkuschrauber ist noch in der alten Wohnung…. Nicht zuletzt dank der Werbeagenten in Heidelberg kann ich endlich auch wieder Bilder hochladen und posten!

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Nach der Pause geht es mit einem all-time-Classiker los: Kartoffelsalat! Geht immer, hat immer Wohlfühlcharakter und jede Familie hat ihr eigenes Rezept. Heute gibt es den Kartoffelsalat meiner Großmutter: das ist der Kartoffelsalat meiner Kindheit und damit echt Seventies! Mein erwachsenes Ich isst lieber frische Ananas und selbstgerührte Mayonnaise, aber wenn es bei uns Lombergscher Kartoffelsalat gibt, dann muss er genau so sein und nicht anders (und es gibt 1000 andere Arten von Kartoffelsalat von denen ich auch begeistert sein kann). Aber Achtung: wenn schon Dosenananas, dann aber bitte die Guten – jetzt kommt gleich die Gretchenfrage: was ist gut? Sie dürfen definitiv nicht übersüß sein und keine Stückchen, die schon in der Dose zerfallen. Und megawichtig sind Unmengen von frischem Dill. Jetzt geht es aber los:

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Zutaten für 4 Personen:

1 Zwiebel
1/2 Glas Cornichons (Flüssigkeit aufheben!!!)
1 süßsaurer Apfel
1/2 kleine Dose Ananas
1/4 Ring Fleischwurst
4 Eier
4 große Kartoffeln (oder 8 kleinere)
Unmengen an frischem Dill!!! (mindestens 1 Bund, aber lieber 2)
1/2 Glas Mayonaise

Als Erstes die Kartoffeln aufsetzen und gar kochen. Dann die Eier kochen. (Für alle, die keine eigene Methode haben: Eier in gesalzenes kaltes Wasser geben, wenn das Wasser kocht, 5 Minuten im kochen Wasser lassen, dann abschrecken und etwas auskühlen lassen.)

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Währenddessen die Cornichons in etwas dickere Scheiben schneiden, die Zwiebel würfeln, den Apfel schälen und achteln und in Stücke schneiden. Fleischwurst und Dosenananas  in etwa gleichgroße Stücke schneiden. Jetzt die abgekühlten Eier kleinschneiden. Den Dill fein schneiden.Alles in eine Schüssel geben, das halbe Glas Mayonaise dazu, die Hälfte vom der Flüssigkeit der Cornichons und einen großen Schuss Anananassaft (ca. 50 ml) zugeben. Alles gut durchmischen.

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Jetzt alles an einem kühlen Ort (lieber der Keller als der Kühlschrank) gut durchziehen lassen – am Liebsten über Nacht. UND dann: guten Appetit!

PS: und demnächst versuche ich es dennoch mit einer frischen Ananas!

Zucchini-Bavette

Schnell, schneller, am schnellsten! Von meinen schnellen Gerichten aus dem Vorrat gehört dieses ganz sicher zu den schnellsten überhaupt – wenn man von Rührei absieht.
Das Grundrezept sieht Zucchini, Knoblauch, Balsamicoessig und Bavette oder Spaghetti vor. Dann kann man noch herrlich variieren:  z.B. Tomaten, Thymian, der vielleicht gerade auf dem Fensterbrett wächst, gehobelten Parmesan oder geröstete Pinienkerne; nicht alles auf einmal, aber wer Lust auf Variation hat, kann sich hier inspirieren lassen.

Wie immer: zu allererst das Nudelwasser aufsetzen und salzen nicht vergessen! (so salzig wie das Meer, also bitte mehr als nur eine Prise Salz.)

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Zutaten für 2 Personen in der heutigen Variation:

1 große Zucchini
2 Knoblauchzehen
2 getrocknete Tomaten
1 El Pinienkerne
200 g Bavette (oder Spaghetti)
Olivenöl, Aceto Balsamico, Salz, Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Ich konnte meinem Spieltrieb heute nicht widerstehen und musste die getrockneten Tomaten schon allein als Ohren für mein Smiley hinzugeben. Außerdem geben sie dem Gericht ein bisschen Farbe: grünweißliche Zucchini und weißgelbliche Nudeln ist ziemlich einfarbig; kleingeschnittene Cocktailtomaten erfüllen denselben Zweck und es schmeckt auch ohne lecker!

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Zucchini und Knoblauch in Scheiben schneiden, Tomaten würfeln. Zucchini und Knoblauch in Olivenöl anbraten, salzen und pfeffern, einen Schluck Wasser dazugeben – was ist ein Schluck? – so 2 Esslöffel und dann den Pfannendeckel darauf und die Temperatur runterschalten.

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Wer mag, kann jetzt Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne ohne Öl anrösten. Wenn sie den gewünschten Bräunungsgrad haben, in ein Schälchen geben – sie bräunen in der heißen Pfanne schnell nach und werden dann auch gerne einmal schwarz….

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Kurz vor Ende der Garzeit der Nudeln in die Pfanne schauen, wenn zu viel Flüssigkeit vorhanden ist, noch einmal die Temperatur hochschalten und diese verkochen. Je nach Balsamico-Essig einen Teelöffel bis einen Esslöffel davon zugeben und noch die Tomatenstücke daruntermischen. Mit den fertigen Nudeln mischen und dann:

Guten Appetit!

Avocadospaghetti

Heute gibt es mal wieder ein echtes Halbstunden-Rezept, um nicht zu sagen ein echtes Blitzrezept. Das Kochen dauert hier nur so lange wie die Spaghetti benötigen, um weich zu werden!

Zutaten für 2 Personen:
200 g Spaghetti oder Bavette
1 reife Avocado
2 Knoblauchzehen
2 TL Kapern (wer sie nicht mag, weglassen)
1/2 Limette oder Zitrone
6 getrocknete Tomaten oder aromatische Cocktailtomaten
1/2 Bund Basilikum (einfach den in der Küche stehenden Basilikumtopf plündern)
Cayennepfeffer
Rosenpaprika – wem beides zu scharf ist: Pfeffer und Paprika edelsüß
Salz

Zubereitungszeit: maximal 15 Minuten

Wie bei jedem Nudelgericht als Erstes das Wasser aufsetzen!

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Tomaten in Streifen schneiden und dann die Streifen halbieren. Basilikum in Streifen schneiden. Mit dem Messer durch die abgetropften Kapern gehen (wenn man ein langes Messer nimmt, sind die Kapern dann halbiert; aber ich halbiere keine Kapern…). Zu den Kapern: ich mag am liebsten die ganz kleinen, sie sind die aromatischsten – aber wenn ich Besuch habe, der keine Kapern mag oder sie gerade leer sind, kann man sie auch getrost weglassen. Die Kapern halten sich im verschlossenen Glas im Kühlschrank ewig! Dann noch die halbe Limette ausdrücken.

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Jetzt kommt die Avocado an die Reihe, mit dem Messer am Kern entlang halbieren, auseinandernehmen und den Kern entfernen. Das Innere mit einem Löffel herausnehmen, evtl. braune Stellen aussparen.

Zur Avocado: selten bekommt man sie wirklich reif…. lieber eine unreife kaufen und dann bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Kälte mögen sie nicht, dann schmecken sie nicht (mehr). Meistens werden sie mit dieser Vorgehensweise aromatisch – manchmal gelingt es nicht, dann ab in den Müll – Kompost… aus schlechten Zutaten lassen sich keine leckeren Rezepte zaubern.

Das Fruchtfleisch mit der Gabel zerdrücken – bitte keine elektrischen Geräte benutzen, heute wollen wir kein Püree – so bleibt mehr von der Struktur erhalten. Limettensaft hinzufügen und noch einmal kräftig durchgabbeln.

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Den Knoblauch durch die Presse geben, hinzufügen. Salzen, Cayennepfeffer, Paprikapulver und die kleingeschnittenen getrockneten Tomaten sowie Kapern und Basilikum zugeben. Alles gut vermengen.

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Sieht dann so aus.

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(Ursprünglich wollte ich anstelle von Cayennepfeffer ein wenig dieser Habanero verwenden – diese war aber defitiv zu scharf für Avocadospaghetti und hat eine andere Verwendung gefunden. Wer scharf gar nicht mag, kann auf edelsüßes Paprika ausweichen. Wer keinen Knoblauch mag, kann auf sehr fein geschnittene Frühlingszwiebel oder sehr feingeschnittene Schalotte ausweichen.)

Jetzt noch schnell den Tisch decken, die Spaghetti abgießen – in der Reihenfolge fehlt, dass sie im kochenden gesalzenen Wasser bissfest gegart werden sollen – wenn noch nicht geschehen, verlängert sich das Rezept an dieser Stelle um geschätzte 8 Minuten ;-). Die Spaghetti zurück in den Topf geben und gut mit der Avocadosauce mischen. Jetzt ab auf die Teller und guten Appetit!

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Gulasch mit Kartoffelbrei und Feldsalat

Das Gute an Schmorgerichten ist, sie können ewig auf dem Herd stehen und werden dabei immer besser. Man weiß nicht, wann die Liebsten nach Hause kommen? Mindestens 1,5 bis 2 Stunden Schmorzeit einkalkulieren und dann entspannt auf dem Herd lassen. Essentiell sind für dieses Gericht viele Zwiebeln, es sollten schon 2/3 der Menge an Rindfleisch sein. Alles andere orientiert sich auch daran, was noch im Hause ist. Der Ansatz kann beliebig groß gewählt werden, Gulasch lässt sich wunderbar einfrieren und ist dann ein schnelles Essen.

Zubereitungszeit: schneiden, schnippeln, abschmecken ca. 30 Minuten – schmoren 2 Stunden

Zutaten für 2 Personen:

• 600 g Rindfleisch
• 400g Zwiebeln
• 1 Kartoffel
• 2 Knoblauchzehen
• 1 frische Habanero oder getrocknete Chili oder weglassen
• 1 EL Paprikapulver (je nach Geschmack Rosenpaprika, edelsüß oder beides gemischt)
• 1 Lorbeerblatt
• 10 Pfefferkörner
• Salz
• 3 Wacholderbeeren
• Butterschmalz oder Rapsöl
• Fleischbrühe/Gemüsebrühe oder Weißwein

für den Kartoffelbrei:
• pro Person 2-3 Kartoffeln (größenabhängig)
• Milch
• Salz, Muskat, Pfeffer

• pro Person 2 Hände voll Feldsalat
• 2 EL Joghurt
• 1 TL Senf
• Zitrone, Salz und Pfeffer

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Alles fängt mit dem Schneiden der Zwiebel in Ringe an.

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Jetzt entweder das Fleischstück in mundgerechte Stücke schneiden oder aber schon vorgeschnittenes Fleisch kontrollieren, ob die Stücke wirklich mundgerecht und gleichmäßig groß sind. Die Kartoffel in kleine Würfel schneiden. (Sie sorgen später für Bindung in der Sauce.)

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Zwiebeln in Butterschmalz glasig dünsten, Fleischstücke dazugeben. Die Pfefferkörner mörsern, Habanero würfeln, Knoblauch schälen, flachdrücken und zugeben, salzen und alles zusammen weiterbraten. Kurz bevor die Flüssigkeit zugegeben wird, das Paprikapulver hinzufügen. Das Paprikapulver soll nicht mit dem heißen Topfboden in Kontakt kommen, da es dann bitter wird. Wein angießen, Kartoffelwürfel, Lorbeerblatt und Wacholderbeeren hinzufügen, einmal aufwallen lassen und dann in bei niedriger Temperatur schmoren.

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Wer will kann jetzt auch schon den Kartoffelbrei zubereiten und später nur aufwärmen. Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. In Salzwasser weichkochen. Abgießen und kurz abdampfen lassen. Durch die flotte Lotte drehen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen und mit warmer Milch zu Brei schlagen.

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Kurz vor dem Servieren, den Gulasch abschmecken – ist das Fleisch schon zart? Falls nicht: weiterschmoren, falls alle schon hungrig sind, sollte dann aber eine leckere Vorspeise auf den Tisch, es riecht nämlich jetzt schon sehr lecker. Zur Not gibt es den Feldsalat anstatt zum Gulasch als Vorspeise.

Schnell noch den Feldsalat waschen und trocken schleudern, aus Joghurt, Senf, Zitrone und Gewürzen eine Salatsauce rühren und dann:

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Guten Appetit!

Eierlikör mit Whiskyvariation

Ostern naht und damit auch die Eierlikörsaison….

Ich habe schon im letzten Jahr mit verschiedenen Spirituosen experimentiert; am Wochenende war es soweit, dass ich die diesjährige Produktion gestartet habe. Eierlikör gibt es nur einmal im Jahr, das macht durchaus einen Teil des Reizes aus.

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Ganz besonders wichtig sind hier gute Zutaten, wenn die Eier nichts sind, schmeckt es am Ende nicht. Wenn man Eierlikör selbst machen möchte, sollte man auf jeden Fall Bio-Eier nehmen, noch lieber Eier von Hühnern, die man selbst kennt – aber das werden die wenigsten von sich sagen können. Billigeier taugen nicht dafür, dann spart man sich lieber die Mühe und kauft Industrieware. Wenn ein Ei komisch riecht, komisch aussieht: bitte verwerfen, man schmeckt wirklich jede Fehltönung und das wäre doch schade! Außerdem sollte man tunlichst auf Hygiene achten, wir verarbeiten rohe Zutaten, die zwar erhitzt werden, dann werden sie allerdings abgefüllt und sollten nicht wieder mit Keimen in Berührung gebracht werden. Wer möchte am Ende Schimmel auf dem Likör oder Schlimmeres im Likör?!?
In vielen Rezepten wird Alkohol aus der Apotheke empfohlen: auf den reinen Alkohol kommt Alkoholsteuer, das verteuert den Spaß ungeheuer (nur für das Protokoll: die Steuer wird an den Staat abgeführt und verbleibt nicht in der Apotheke). Als neutral schmeckender Alkohol eignet sich Wodka. Man kann durchaus im eigenen Spirituosen-Schrank schauen, was es da noch gibt und dadurch interessante Geschmacksvariationen kreieren. Sehr lecker fand ich die Kombination mit Whisky – mein derzeitiger Favorit.
Noch eine Vorbemerkung: natürlich nehme ich frische Milch und Sahne aus dem Kühlregal und nichts mit dem großen H davor. H-Milch hat einen Eigengeschmack, den man vorschmecken würde. Jetzt aber los:

1/8 l Sahne
1/4 l Milch
125 g Zucker
4 Eigelb
1 Vanilleschote
Variante 1: 200 ml Wodka           Variante 2: 150 ml Whisky

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Die verschiedenen Mengen an Alkohol beruhen darauf, dass Wodka 40% Alkohol enthält und Whisky je nach Sorte zwischen 43 und 48 % variiert. Laut Spirituosenverordnung muss Eierlikör 14 % Ethanol enthalten Wer selbst experimentieren möchte: mindestens 10 % Ethanol sollte er haben, um haltbar zu sein.

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Als erstes die Vanilleschote einritzen und das Mark auskratzen. Dann Sahne, Milch, Zucker und Vanilleschote und Mark langsam unter Rühren bis zum Kochen erhitzen. Eine Viertelstunde zur Seite stellen. In der Zeit die Eier trennen: wer will kann später aus den Eiweißen noch Baiser backen. Für Ungeübte: man kann die Eier zum Trennen auch in die Hand geben und das Eiweiß durch die gespreizten Finger ablaufen lassen.

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Eidotter verquirlen, ein paar Löffel der warmen Sahnemilch zugeben und dann unter Rühren zur Sahnemilch hinzufügen.

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Vanilleschoten herausangeln, abspülen und trockentupfen und in ein verschließbares Gefäß mit Zucker geben; gibt wunderbaren Vanillezucker.

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Jetzt aber schön gleichmäßig weiterrühren, während die Eiersahnemilch-Mischung wieder erhitzt wird. Ob man mit dem Quirl oder mit einem Holzlöffel rührt ist egal. Wichtig ist, dass man den Punkt merkt, wenn die Masse zu stocken anfängt und sich vorher nichts auf den Topfboden ansetzt. Wenn die Masse Konsistenz bekommt, vom Herd nehmen und mit dem Alkohol mischen. Sofort in ein geeignetes verschließbares Gefäß geben. (Dieses sollte vorher mit kochendheißem Wasser ausgespült worden sein, um die Keimzahl zu reduzieren.)

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Abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Der Eierlikör dickt auf jeden Fall noch einmal nach, am nächsten Tag kräftig durchrühren, falls er zu dick ist, mit weiterem Alkohol vorsichtig verdünnen. Sahnemilch eignet sich nicht, da man diese wieder kochen müßte und den Alkoholgehalt evtl. so weit hinuntersetzt, dass das Ganze nicht mehr haltbar ist. Jetzt den Likör in Flaschen abfüllen und bis zum Genuß dunkel und kühl lagern. Ich habe Aufbewahrungsfristen bis zu einem halben Jahr gefunden – so alt wird er bei uns nicht. Außer zum Kaffee am Ostersonntag kann man ihn auch zu Vanilleeis reichen oder gleich noch eine Eierlikörtorte backen….. Auf jeden Fall sollte man ihn in fröhlicher Runde augenzwinkernd genießen. UND: ausnahmsweise ist dies kein Rezept für Kinder!

Fröhliches Ostereiersuchen!

Rotkraut mit Hirsebällchen

Der Winter hat sich noch nicht gänzlich verzogen und so gibt es noch ein Winterrezept mit Rotkraut. Superlecker – echtes Soul-Food. Für alle die schneller fertig werden wollen, es geht auch mit handelsüblichem Dosenrotkraut.

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Rotkraut selbst machen, ist für mich immer wieder ein Event: zum Einen muss man die Kohlköpfe erst einmal klein bekommen, dann ergibt selbst ein kleiner Kopf gleich große Mengen – zum Anderen zieht ein leckerer Duft durch das Haus. Diesmal habe ich absichtlich den kleinsten zu findenden Rotkohl gekauft. Dennoch hätte die gesamte Portion 8 Menschen satt gemacht. Demnach habe ich aus der Hälfte des entstandenen Rotkrauts den Auflauf gemacht und den Rest für den Sonntagsbraten aufgehoben. Jetzt aber los:

Rotkraut selbst gemacht:

1 Rotkohl (der kleineren Sorte, sonst entsprechend mehr der übrigen Zutaten)
1 Zwiebel
Butterschmalz
3 Wacholderbeeren
3 Gewürznelken
3 Lorbeerblätter
schwarzer Pfeffer, Salz, trockener Rotwein UND unbedingt Pflaumenmus

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Als Erstes wird der Rotkohl halbiert, der Stunk zum größten Teil entfernt, je nach Größe des Kohls die Hälften weiter in Viertel oder Achtel teilen und dann in Streifen schneiden. Die entstandenen Streifen sollen am Ende so klein sein, dass man sie mühelos mit der Gabel bewältigen kann.

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Die Zwiebel in Würfel schneiden und in Butter anbraten, wenn sie glasig sind die Rotkohlstreifen zugeben und unter Rühren auch anbraten, salzen, pfeffern. Die Wacholderbeeren mit einem Messer andrücken, zum Kraut dazugeben, ebenso Lorbeerblätter und Nelken. Mit Rotwein ablöschen, gut durchrühren und noch 1 bis 2 Esslöffel Pflaumenmus zugeben. Jetzt vor sich hin garen lassen und ab und zu rühren.

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Während das Rotkraut vor sich hin köchelt, kann man schon einmal den Rest vorbereiten:

für 4 Personen

200 g Hirse
Wasser, ca. die dreifache Menge
2 Schalotten oder eine Zwiebel
2 Eier
2 EL Magerquark – zur Not tut es auch ein anderes Sauermilchprodukt, dann werden die Bällchen aber weicher – nicht so gut formbar
100 g Gorgonzola oder anderer Blauschimmelkäse – ich könnte mir durchaus auch einen reifen Brie oder.. vorstellen, für alle, die keinen Blauschimmel mögen 😉
200 ml Milch
frisch geriebene Muskatnuss

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Hirse in gesalzenem Wasser garen (es geht auch Gemüsebrühe). Das dauert ungefähr 10 Minuten, es sollte keine Flüssigkeit mehr vorhanden sein, wenn die Hirse noch nicht gar ist, weitere Flüssigkeit zugeben und weitergaren. Kurz abkühlen lassen, dann Eier, kleingewürfelte Schalotten, Quark unterheben und mit Pfeffer und Salz würzen.

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Gorgonzola und Milch mit dem Zauberstab verrühren, geht super, hat dann eine schöne cremige Konsistenz und mit Muskat und Pfeffer würzen. Der Käse ist salzig genug, so dass man hier kein weiteres Salz braucht.

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Jetzt kommt der große Moment: das Rotkraut wird noch einmal abgeschmeckt und dann in eine gefettete Form gegeben – falls Ihr das gesamte Rotkraut verbrauchen wollt, ladet Eure Nachbarn ein. Dann aus dem Hirsebrei mit dem Löffel Bällchen stechen – und auf das Rotkraut setzen. Zum Schluss die Käsesauce darübergeben und bei 180 °C für 20 Minuten in den Ofen.

Guten Appetit!

 

Käsespätzle mit Champignons und singulärem Salat

Zweimal in kürzester Zeit schlechte Spätzle mit viel zu viel unleckerem Käse – wahrscheinlich irgendwelcher Pseudokäse eher ein Käseklos mit ein wenig Teigware als Spätzle mit Käse. Das ist eindeutig genug, da muss Frau selbst ans Werk! Käsespätzle kann man meist aus dem Vorrat machen – wir kommen Sonntag nach Hause und nichts ist mehr da…., sind günstig, man kann ganze Schulklassen verköstigen, benötigen aber etwas Zeit. Heute waren helfende Hände mit am Werk, wir hatten viel Spaß und am Ende waren alle glücklich. (Für die Schnellkocher: man kann auch fertige Spätzle kaufen, diese nach Packungsanleitung kochen und den Rest wie unten beschrieben machen, dann kommt man mit 30 Minuten locker aus.)

benötigte Zeit – je nach Ansatzgröße ca. 1 Stunde

Zutaten pro Person:
125g Mehl
1 Ei (unsere waren ein Geschenk von glücklichen Hühnern aus Schimmeldewoog)
ca. 60 ml Wasser
1 Zwiebel
70 g frisch geriebener Käse
1 Hand frische Champignons
1 EL Weißwein (oder Gemüsebrühe)
1 El Creme fraîche
glatte Petersilie
Salz, Pfeffer, Muskat, evtl. frischen oder getrockneten Thymian
Butter

Als erstes Mehl, Eier, 1/2 TL Salz pro Person und Wasser mit dem Schneebesen verrühren. Der Teig soll weder zu flüssig sein noch zu fest. Ich selbst schabe die Spätzle, dafür benötigt man einen festeren Teig als für die Spätzlepresse. Das Schaben habe ich als Kind von meiner Tante Inge gelernt, 100 mal zugesehen, wie sie das Messer zwischendurch mit kalten Wasser abgewaschen hat und dann ganz schnell die Spätzle ins kochende Wasser geschabt hat – irgendwann habe ich meine ersten Spätzle selbst gemacht, da hatte ich die Konsistenz, die der Teig haben sollte schon ganz oft gesehen, so dass ich solange Wasser zugab bis es dem entsprach.

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Es ist ein Stückchen Übung, aber ganz und gar nicht ein Meisterwerk. Der Teig sollte mindestens eine halbe Stunde ruhen, dann kann man noch einmal die Konsistenz prüfen und evtl. noch etwas Wasser zufügen.

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In der Zwischenzeit schneide ich die halbierten Zwiebeln in feine Ringe, die Champignons werden geputzt und auch in Stücke geschnitten.

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Jetzt kann man schon einmal einen großen Topf mit Wasser und einem EL Salz aufsetzen. Nun den Käse reiben, auf jeden Fall selbst reiben: man weiß, welchen Käse man reibt, es ist deutlich günstiger und es ist frisch. Bei mir war es ein Gruyere; ich finde, für Kässpätzle benötigt man einen würzigen Käse, es eignen sich auch Bergkäse oder Appenzeller. Wem das zu würzig ist, kann natürlich auch etwas milderes nehmen. Jetzt kann man die Zwiebeln in Butterschmalz braten, lieber langsamer bei niedriger Temperatur als dass sie verbrennen, weil man gerade am Spätzleschaben ist.

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Das richtige Messer ist beim Spätzleschaben wichtig: es sollte lang sein und eine breite Klinge haben. Dann gibt man einen großen Löffel Teig auf ein Brett und tut so als ob man Streifen vom Teig abschneiden wollte und schiebt sie vom Brett ins kochende Wasser. Wenn der Topf groß genug ist, kann man diese Menge komplett in den Topf schaben. Es sollte sich auf dem Topfboden kein Teigklos bilden.

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Wenn die Spätzle fertig sind, schwimmen sie oben, werden mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser geholt und sofort in eine gebutterte Form gegeben, eine Runde Pfeffer, salzen und Käse.

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Dann die nächste Portion, solange bis aller Teig verbraucht ist.  Jetzt kommt das Ganze bei ca. 200 °C für 5 – 10 Minuten in den Ofen. Die Spätzle sollen von Käse umschmolzen sein, aber nicht im Käse ertrinken. Wer eine dunkle Kruste mag, muss zum Schluss noch den Grill anschalten.

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In der Zeit werden die Champignons in Butter gebraten, ich hatte heute einen Esslöffel getrockneten Thymian dazugegeben, gepfeffert und gesalzen, eine Prise Muskat dazu, mit Weißwein ablöschen, dann noch einen Löffel Creme fraîche dazu und ganz viel frische Petersilie unterheben.

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Während ich in der Pfanne rührte, wurde neben mir ganz schnell noch ein singulärer Salat angerichtet.

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Alles ab auf die Teller und guten Appetit!

Erbsenrisotto mit Lachs

Zwischen Umzugskisten und Apotheke habe ich zwar nach wie vor gekocht, aber die Muse das Ganze noch zu fotografieren und zu bearbeiten hat mir gefehlt. Da kam mir abends die Idee, dass Erbsenrisotto zum Einen bequem aus dem Vorrat zu kochen ist, zum Anderen schnell geht UND nur einen Topf benötigt – was beim Ausfall der Spülmaschine ein deutlicher Vorteil ist. Die Bilder wurden geschossen und heute ist auch wieder Zeit, daraus einen Beitrag zu schreiben. Eine kurze Vorbemerkung zu Risotto – auch wenn es größtenteils anders gehandhabt wird – man benötigt fast nie Sahne im Risotto (das Fast schreibe ich hier auch nur, weil ich mir die Option offen halten will, es irgendwann doch zu tun). Die Cremigkeit erhält er durch die verwendete Reissorte und dadurch, dass der Reis vor dem Kochen nicht gewaschen wird. Eine zweite Frage, die jeder für sich selbst entscheiden muss, ist wie durch soll der Reis sein – es gibt die Liebhaber des knusprigen Reises – die benötigen kürzere Garzeiten und die des schmelzenden Reises, die müssen ein wenig länger auf ihr Essen warten. Richtig ist wie immer: was der Köchin, dem Koch selbst schmeckt!

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Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten für 2 Personen:
1 kleine Möhre
2 Frühlingszwiebeln (sonst 1 Schalotte oder 1/2 kleine Zwiebel)
1 Stück Knollensellerie (oder Petersilienwurzel)
200 g Risotto-Reis
Gemüsebrühe oder Fischfond oder Weißwein-Wassermischung
Zitrone
pro Person eine Handvoll Tiefkühl-Erbsen
1 Stück Tiefkühl-Lachs
Salz, Pfeffer, Öl

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Als Erstes den Lachs und die Erbsen aus dem Tiefkühlfach nehmen und schon einmal antauen lassen. Dann Möhren und Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden, die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.

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Das kleingeschnittene Gemüse in Öl anbraten, den Reis dazugeben und mit der dreifachen Menge (Volumen) an Flüssigkeit ablöschen. Ich benutze dazu immer das Glas, in welchem ich den Reis abmesse.  Je nach verwendeter Flüssigkeit muss jetzt noch Salz dazu, außerdem gebe ich frisch gemahlenen weißen Pfeffer darüber und noch eine Scheibe Zitrone dazu.

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Deckel drauf und ca. 10 Minuten köcheln lassen. In der Zeit den angetauten Lachs schon in mundgerechte Stücke schneiden und den Tisch decken. Nach 10 Minuten die Erbsen zum Risotto geben – sie sollten noch 5 Minuten mitköcheln, wenn sie sehr kalt sind, muss man die Temperatur noch erhöhen. Kurz vor Ende der Garzeit werden die Lachswürfel untergehoben. Sollte sich zu diesem Zeitpunkt noch zu viel Flüssigkeit im Topf befinden, diese durch Temperaturerhöhung reduzieren und den Fisch erst dann hinzugeben. Sollte der umgekehrte Fall eintreten, dass schon vor Ende der Garzeit die gesamte Flüssigkeit weg ist, dann portionsweise heiße Flüssigkeit zugeben. (Für alle Risottounerfahrenen: mit der dreifachen Menge an Flüssigkeit geht es auf!)

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Sobald der Fisch gar ist, noch einmal mit Pfeffer, Salz oder Zitronensaft abschmecken und ab auf die Teller!

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Guten Appetit!